Mein erster Roman hat den Titel „Smilla@Chess“ und ist Oktober 2005 im BoD-Verlag erschienen.



Erzählt wird die Geschichte der jungen, stellvertretenden Chefredakteurin Leena, deren Welt plötzlich total auf dem Kopf steht. Zum ersten Mal im Leben verliebt sie sich in eine Frau. Neugierig geht sie diesen Gefühlen in sich nach und lernt im Chat die aufregende Chess kennen. Zunehmend hat Leena das Gefühl, dass sich die Realität und die virtuelle Chat-Welt vermischen.

Warum schreibe ich über dieses Thema? Wahrscheinlich, weil es ein Stück meiner eigenen Geschichte ist? Oft habe ich mir folgende Fragen gestellt:
Was passiert, wenn frau plötzlich die Gefühle für das eigene Geschlecht entdeckt?
Wem soll frau sich anvertrauen? Und wie und wo eine Partnerin finden?
Meine ganz persönliche Lösung war das Internet.
Aufgeregt war ich, als ich mich zum ersten Mal in einen Chatroom einloggte, welcher dann phasenweise sogar zu einer Parallelwelt für mich wurde. Irgendwie habe ich diese Zeit gebraucht, um mir klar zu werden, was ich wirklich in meinem Leben will. Die Cyber-Welt nahm mich immer mehr gefangen. Nicht nur mich.
Ich traf dort viele Frauen, die im realen Leben mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Und doch schien das virtuelle sie magisch anzuziehen. Täglich traf frau sich im Chat zu netten Gesprächen, leidenschaftlichen Abenteuern und Flirts. Daher erwuchs die Idee, eigene Erfahrungen in meinem Roman mit aufzugreifen.